Zu den beliebtesten Bartpflegeprodukten zählt das Bartöl, immer wieder sieht man jedoch auch Bartwachs! Die Eigenschaften dieser zwei Produkte sind unterschiedlich und so möchten wir dir heute einmal genau aufzeigen, was für welchen Barttyp das bessere Produkt ist. Doch fangen wir einmal vorne an - was ist eigentlich der Unterschied?
Bartwachs (auch Bartwichse genannt) ist wohl die Mutter aller Bartpflegeprodukte, da diese bereits im 19. Jahrhundert von Bartträgern geschätzt und angewendet wurde. Bartwachs ist dabei ein Feststoff, der mit den Fingern aus einer Dose oder Tube entnommen, in der Hand warm gemacht und verrieben wird, um anschließend in den Bart eingearbeitet zu werden. Auch die Pflege von einzelnen Partien des Bartes sind möglich.
Aufgrund der festeren Konsistenz verbleibt das Bartwachs am Haar und zieht weniger in die Haut ein.
Das Bartöl hingegen ist eine Mischung aus verschiedenen Ölen, die pflegende Eigenschaften für Haut und Haar besitzen. Zur Anwendung werden ein paar Tropfen in die Hand gegeben und anschließend ins Barthaar einmassiert. Das Bartöl zieht entsprechend ins Haar und die Gesichtshaut ein.
Der Halt
Besonders bei störrischem Barthaar ist die Verwendung von Bartwachs sehr zu empfehlen. Dank des Wachses kann Mann die Form seines Barthaares perfekt anpassen und erreicht mit dem Wachs einen langen Halt.
Bartöl hingegen hat keinen Einfluss auf den Halt des Barthaars. Das Bartöl wird das Barthaar jedoch etwas weicher machen, was dann bei manchen Barthaaren einen glättenden Effekt hervorbringen kann, ähnlich wie beim Wachs.
Das Barthaargefühl
Das Gefühl des Barthaares ist besonders wichtig für den Mann, da nach dem Auftragen kein unangenehmes Gefühl entstehen sollte. Auch hier gibt es wieder große Unterschiede bei beiden Produkten. Das Bartwachs zieht schlechter in das Barthaar ein als das Bartöl und sollte gut dosiert werden, um einen fettigen Look zu vermeiden. Nach der Anwendung wird der Bart etwas härter, sollte bei guten Produkten jedoch immer noch angenehm sein.
Beim Bartöl reichen bereits einige Tropfen für einen Vollbart aus (bitte nicht übertreiben), um den gewünschten Pflegeeffekt zu erreichen. Das Öl zieht schnell ein und pflegt sowohl das Haar als auch die Gesichtshaut. Das Barthaar selbst fühlt sich direkt deutlich weicher an.
Die Inhaltsstoffe
Bildet bei den meisten Bartwachsen Bienenwachs die Grundlage kombiniert mit ätherischem Öl, ist die Vielfalt an Bartölen und deren Inhalte unglaublich groß. Das Bartwachs ist somit meist nicht für veganer geeignet.
Bei den Bartölen werden unglaublich viele verschiedene Mischungen angeboten. Von Kokosöl über Rizinusöl bis Jojobaöl ist alles möglich. Je nach Preislage werden entsprechend hochwertigere Grundöle verwendet. Wir empfehlen dich einfach etwas durchzuprobieren, um das beste Pflegeergebnis für Dich zu finden.
Was ist eigentlich Bartbalsam?
Ein Bartbalsam ist die perfekte Mischung aus Bartöl und Bartwachs. Hier werden die pflegenden Eigenschaften des Bartöls mit den Styling-Möglichkeiten des Bartwachs vereint. Aufgrund dieser Kombination wird der Bartbalsam immer beliebter bei Männern und stellt eine hervorragende Alternative dar.
Grundsätzlich können wir sagen, dass beide Produkte (Bartöl und Bartwachs) absolut pflegend für das Barthaar und definitiv eine Wohltat sind. Sollte dein Barthaar etwas störrischer und wild sein, dann empfehlen wir, das Bartwachs zu verwenden, um etwas mehr Form zu erhalten. Der Halt wird dich schnell überzeugen!
Ist dein Barthaar nicht ganz so störrisch, dann reicht bei dir womöglich bereits ein Bartöl aus. Finde hier das richtige Öl für dich heraus und probiere dich ein wenig aus, achte jedoch unbedingt darauf, nicht zu viel Öl bei der Anwendung zu verwenden.
Wir empfehlen zu Beginn der Bartpflege ein Komplett-Set inklusive Bartshampoo & Conditioner, Bartkamm, Bartschere, Bartöl und Bartbalsam zu kaufen, um so perfekt für deine Bartpflege vorbereitet zu sein.